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  • „Sucht den direkten Kontakt zu Firmen“

„Sucht den direkten Kontakt zu Firmen“

Er gehört zu den Führungskräften der ZGO Zeitungsgruppe Ostfriesland, hat Personalverantwortung und verwaltet Budgets großer Anzeigenkunden. Aber auch Derk Schüür, Verkaufsleiter der ZGO, hat mal „klein angefangen“. Warum dieser Anfang etwas mit „Chance:Azubi“ zu tun hat, verrät er in einem Interview, das er unser Internetseite gegeben hat.

Herr Schüür, wie sind Sie damals darauf gekommen, zu einem Chance: Azubi-Infoabend zu gehen?

Schüür: Ich habe in der Zeitung gelesen, dass der Infoabend in der BBS Leer stattfindet und zahlreiche Firmen dort ihr Ausbildungsspektrum präsentieren. Ehrlich gesagt wusste ich im Alter von knapp 20 Jahren nicht, welcher Beruf zu mir passen könnte. Ich konnte nur mangels Begabung den Bereich Handwerk für mich ausschließen. Für die Berufsorientierung war der Abend richtig hilfreich. Danach wusste ich, welche Ausbildungen zu mir passen könnten.

Derk Schüür, ZGO
Derk Schüür, Verkaufsleiter bei der Zeitungsgruppe Ostfriesland.

Warum hat Sie das Angebot der ZGO interessiert?

Schüür: Beim Infostand der ZGO bin ich sehr schnell mit der Ausbildungsleitung in Person von Sonja Stehnke ins Gespräch gekommen. Von dem Ausbildungsberuf Verlags-/Medienkaufmann hatte ich zuvor noch nicht gehört. Auch die Firmierung ZGO Zeitungsgruppe Ostfriesland GmbH sagte mir nichts. Nachdem mir das Berufsbild, die ZGO als Firma und die zahlreichen Möglichkeiten erläutert wurden, stand für mich fest, dass ich mich bei der ZGO bewerbe.

Was mussten Sie machen, um letztlich die Ausbildungsstelle zu bekommen?

Schüür: Ich habe eine klassische Bewerbung geschrieben. Anschließend wurde ich zum Eignungstest eingeladen. Vor dem Test traf ich auf Sonja Stehnke und man merkte sofort, dass auch sie sich an das Gespräch am Infoabend erinnern konnte. Nach dem Eignungstest wurde ich zum Vorstellungsgespräch geladen. Hier kam es der Geschäftsführerin Ute de Buhr darauf an, mich als Mensch kennenzulernen. Typische Stärken-/ Schwächen-Floskeln musste ich somit nicht auspacken. Das empfand ich als sehr sympathisch und es bestärkte meinen Wunsch, die Ausbildung bei der ZGO zu absolvieren.

Können Sie die Ausbildung zum Medienkaufmann mit Ihren Worten beschreiben?

Schüür: Die Ausbildung ist sehr vielfältig. Man durchläuft sämtliche Abteilungen des Medienhauses. Für den kaufmännischen Bereich sind dies der Bereich Kundenservice, Disposition, Verwaltung, Marketing, Vertrieb für die Zustellung, Buchhaltung und Verkauf von Werbung. Weiterhin erhält man Einblicke in die Redaktion/ Online-Redaktion, in die Videoproduktion und in die Mediengestaltung. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und die Berufsschule befindet sich in Oldenburg.

Wie war nach der Ausbildung Ihr weiterer Werdegang bei der ZGO?

Schüür: Meine Ausbildung dauerte zunächst von August 2006 bis Juni 2009. Bis Dezember 2010 war ich dann als Mediaberater im Rheiderland tätig, danach in Papenburg. 2013 habe ich bei der ZGO den Online-Verkauf koordiniert. Als Verkaufsleiter Süd war ich von Februar 2014 bis August 2016 eingesetzt, seit rund eineinhalb Jahren habe ich die Gesamt-Verkaufsleitung inne und koordiniere den Einsatz sämtlicher Mediaberater.
Ich hab auch während meines Berufslebens nicht aufgehört, mich weiterzubilden. Von April 2010 bis März 2012 habe ich ein berufsbegleitendes Studium an der Bremer Akademie für Kommunikation, Marketing und Medien in Oldenburg absolviert und einen Abschluss als Kommunikationswirt gemacht

Was können Sie – rückblickend – jungen Menschen raten, die auf Ausbildungsplatzsuche sind?

Schüür: Ich habe einen Rat, der sich einfach anhört, aber viel zu selten beherzigt wird: Sucht den direkten Kontakt zu den Firmen.

Chance: Azubi e.V.

Verein zur Förderung der Berufsorientierung
in der Region Weser-Ems